Sei es das Eisbaden oder Eisduschen – Kälteanwendungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, vor allem für die Regeneration. Allerdings gibt es auch dort einige Punkte zu beachten. Welche es sind, soll in diesem Artikel geklärt werden.
Der richtige Zeitpunkt
Fuchs et. al (2019) fand in seiner Studie heraus, dass Kälteanwendungen nach dem Krafttraining kontraproduktiv sein können und eher vermieden werden sollten. Denn sie können die Muskelproteinsynthese um bis zu 12% reduzieren und beeinflussen somit auch die Hypertrophie – also den Muskelaufbau negativ.
Langsam anfangen
Es gilt, den Körper erst einmal an die Kälte zu gewöhnen. Deswegen sollte man sich zum einen von der Kälte her langsam step by step steigern und zum anderen auch von der Dauer der Kälteanwendung. Auch ist es empfehlenswert erst unten den Körper abzukühlen und dann langsam aufwärts zu gehen.
Nicht übertreiben
Jeder gute Effekt, kann auch ins negative übergehen, wenn man es übertreibt. Bei Kälteanwendungen ist es wichtig, dass man sie nicht zu lange durchführt und der Körper somit in eine Unterkühlung gerät. Wenige Minuten reichen vollkommen aus.
Bedeutet
Kälteanwendungen an sich sind an sich super und können diverse gesundheitliche Vorteile liefern. So sollen sie vor allem oxidativen Stress reduzieren, das Immunsystem stärken, für Schmerzlinderung hilfreich sein und für mehr Konzentration sowie Fokus sorgen.
Allerdings sollten sie nicht nach einem Muskelaufbautraining angewendet werden bzw. wenn in einem Abstand von ca. 5h. Ideal wäre es zum Beispiel nach einer lockeren Ausdauereinheit oder morgens nach dem Aufstehen.