Oft hört man, dass durch kurze Satzpausen mehr Fett beim Training verbrannt wird und dies somit die Abnahme unterstützen würde. Aber stimmt das wirklich? Der folgende Artikel soll für Aufklärung sorgen.
Mythos
Kurze Satzpausen mögen aufgrund des höheren Pulses deutlich anspruchsvoller sein bzw. mehr Kalorien sowie Fett verbrennen, sind jedoch keine Garantie für einen vermehrten Fettabbau.
Denn Fettverbrennung bedeutet nicht Fettabbau!
Nur weil prozentual mehr Fett im Training verbrannt wird, heißt das noch lange nicht, dass auch Körperfett abgebaut wird. Denn unterm Strich zählt die Energiebilanz am Ende des Tages. Nur wenn ein Kaloriendefizit vorliegt, kann Körperfett abgebaut werden. Und dies steuert man vor allem über die Ernährung.
Folgen von zu kurzen Pausen
Zu kurze Pausen können sich sogar negativ auf die Diät und auch den Muskelaufbau auswirken! Denn in einer Diät ist es das Ziel, den Muskel bestmöglich vor dem Abbau zu schützen und beim Muskelaufbau optimal zu reizen. Dies gelingt am effektivsten durch intensives Krafttraining bzw. wenn man in jedem Satz volle Leistungsfähigkeit abrufen kann (Stichwort: hoher Workload).
Bei zu kurzen Pausen kann das aber nicht gewährleistet werden.
Bedeutet
Es ist wichtig, die Prozesse im Körper nicht nur kurzfristig zu betrachten, sondern immer auf das große Ganze zu schauen! Für den Fettabbau benötigt man letztlich nur eine negative Energiebilanz. Deswegen ist es empfehlenswert, auf ausreichend Pause zwischen den Sätzen zu achten, um bei jedem Satz volle Leistungsfähigkeit abrufen zu können.