Vitamin D3 ist nicht nur für „gesunde“ Knochen und ein besseres Immunsystem sowie Wohlbefinden wichtig, sondern ein Mangel steht auch im engen Zusammenhang mit diversen Autoimmunkrankheiten. Zudem steigen das Risiko für Krebs, Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Osteoporose.
Da Vitamin D3 durch die Sonne selbst produziert wird, sind einige der Meinung, dass eine Supplementierung im Sommer nicht nötig ist. Doch Bevölkerungsstudien zeigen, dass viele Menschen auch im Sommer einen Mangel haben. Dafür gibt es verschiedene Gründe:
Gründe für einen Vitamin D3 Mangel:
- Man befindet sich hauptsächlich in geschlossenen Räumen (Büro, Uni, Auto, Geschäfte etc.). Kontakt nur mit später Abendsonne, wo die Vitamin D3 Aktivität allerdings nur sehr gering ist
- Starker Vitamin D3 Mangel im Winter, der nicht so leicht aufgeholt werden kann
- Die Verwendung von Sonnencreme kann die Synthese reduzieren¹
- Lange Kleidung. Die Fläche des Gesichts reicht nicht aus, um genügend Vitamin D3 zu produzieren
- Die Fähigkeit zur Vitamin D3 Synthese lässt im Alter stark nach. Zudem zeigt die neuste Bevölkerungsstudie KORA-Age², dass der Großteil der älteren Personen oft nur Werte unter den Grenzwerten von Vitamin D3 erreicht
- Meidung der Mittagssonne, dabei ist der UVB Anteil und somit die Vitamin D3 Aktivität zwischen 11-15 Uhr am höchsten
Fazit
Bedeutet: Viele Menschen können ihren Vitamin D3 Bedarf nicht über die Sonne abdecken. Deswegen ist es sinnvoll, auch im Sommer ein zusätzliches Präparat einzunehmen (ein Bluttest kann Aufschluss geben).
Weitere Informationen über Supplemente findet Ihr im Ernährungsguide.