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Nutrition

(Gastartikel von Julia Sahm @julia_shineoching) Übergewichtige Menschen sind undiszipliniert, faul und willensschwach und ja sogar ungepflegt. Diesen Stigmatisierungen sind viele meiner Klienten täglich ausgesetzt. Ein Fakt der mich in meiner Arbeit als Coach und Heilpraktiker für Psychotherapie spezialisiert auf Gewichtsprobleme immer wieder zutiefst erschüttert. In diesem Artikel möchte ich mit diesem Mythos aufräumen und erläutern was sich wirklich hinter den überflüssigen Pfunden verbirgt. Was steckt hinter dem Begriff emotionales Essen? Essen ist leider nicht für jeden von uns reine Nahrungsaufnahme. Bei vielen Menschen erfüllt Essen noch einen weiteren Zweck. Bereits im Kindesalter entwickeln wir Menschen Strategien, die

Dass Alkohol nicht die beste Wahl ist, wenn es um die eigene Gesundheit geht, ist vermutlich kein Geheimnis mehr. Es gibt unzählige negative Nebenwirkungen und Folgen, die eine Alkoholreiche Nacht mit sich bringen kann. Und während das eine Glas Sekt an Silvester, oder das Freiatg-Abend Bier nicht das Ende der Welt bedeuten, solltet ihr einen regelmäßigen Konsum jedoch nochmal überdenken. Besonders in Kombination mit sportlichen Zielen und dem Wunsch seiner Figur etwas Gutes zu tun, wird es kritisch. Wir haben euch einige Gründe aufgelistet, warum Alkohol eurem Erfolg beim Sport, sowie

Es ist eine häufig diskutierte Frage: Ist eine erhöhte Proteinzufuhr schädlich für den Körper? Vor allem Kraftsportler oder auch Low-Carb-Anhänger nehmen sehr große Mengen an Proteinen zu sich. Manchmal bis zu drei Gramm pro Kilogramm Körpergewicht oder sogar mehr. Doch schädigt eine hohe Proteinzufuhr den Körper und was passiert mit den "zu viel" aufgenommenen Proteinen? Diese Fragen sollen im folgenden Artikel geklärt werden Die Aufgaben von Proteinen Während Kohlenhydrate und Fette vorwiegend als Energielieferanten im Körper genutzt werden, dienen Proteine als Baustoff. Sie sind vor allem für den Aufbau sowie Erhalt von

Intermittent Fasting (IF), wie der Trend auf Englisch heißt, bedeutet dass man eine gewisse Zeitspanne lang fastet und anschließend eine Zeitspanne hat, in der man Nahrunf aufnehmen darf. In der verbreitetsten Version hat man 8 Stunden, in denen man Nahrung zu sich nimmt und 16 Stunden, in denen man fastet. In der Fastenzeit sind nur kalorienfreie Getränke, wie schwarzer Kaffee, Wasser, Tee und Co. erlaubt. Was bringt der Trend?   Der Schlaf kann verbessert werden, da durch die Fastenzeit das Verdauungssystem entlastet wird. Außerdem gehen manche Experten davon aus, dass IF den Blutdruck

In einer ausgewogenen Ernährung sollten sich alle drei Makronährstoffe, Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß, wiederfinden, wobei die Empfehlung hier ist, 2-2,5 Gramm Proteine pro kg Körpergewicht und ca. 0,8-1,2 Gramm Fett pro Kg Körpergewicht pro Tag, die restlichen zur Verfügung stehenden Kalorien werden dann aus Kohlenhydrate aufgenommen. Diese Zahlen gelten bei dem Ziel, sein Gewicht zu halten. Wer Muskeln aufbauen möchte sollte das Eiweiß etwas reduzieren, wer Gewicht verlieren möchte, die Fette.   Doch wofür braucht unser Körper die Makronährstoffe eigentlich? Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle für den menschlichen Körper. 1 Gramm hat 4,1

Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Eine hohe Zufuhr kann helfen, diversen Krankheiten vorzubeugen und sollte fester Bestandteil der Ernährung sein. Doch was sind Ballaststoffe genau, warum sind sie so wichtig und in welchen Lebensmitteln sind sie enthalten. Dies wird im folgenden Artikel geklärt. Ballaststoffe und ihre Wirkung Ballaststoffe sind Gerüst- und Stützsubstanzen bzw. unverdauliche Fasern aus pflanzlichen Lebensmitteln (wie z. B. Schalenteile von Getreide oder Obst), die viele positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Da Ballaststoffe meist gut gekaut werden müssen und im Magen aufquellen, sättigen die Faserstoffe aus

Der bittere Geschmack

PROP und PTC sind chemische Verbindungen und verantwortlich für den bitteren Geschmack von Lebensmitteln. Einige Gemüse- und Obstsorten enthalten Bitterstoffe wie PROP. Diese werden von Menschen, die darauf sehr geschmackssensitiv reagieren = PROP-Taster, abgelehnt. Somit hat die genetische Veranlagung einen Einfluss auf Lebensmittelpräferenzen. Bitter schmeckende Lebensmittel gelten zudem aufgrund der enthaltenden Bitterstoffe als gesundheitsfördernd. Schlussfolgernd hat der PROP-Taster Status einen Einfluss auf die Ernährung und Gesundheit. Doch was ist der PROP-Taster Status überhaupt und wie kann ich diesen feststellen?

Was sind die Bitterstoffe PROP und PTC?

6-n-Propylthiouracil (PROP) und Phenythiocarbamid (PTC) gehören zu einer Klasse von Verbindungen, die als "Thioharnstoffe" bezeichnet werden. Diese Verbindungen tragen die chemische Gruppe N-CS, die für ihren charakteristischen Bittergeschmack verantwortlich ist. Die Entdeckung der Geschmacksblindheit von PTC und seinem chemischen Verwandten PROP geht auf einen Laborunfall im Jahre 1931 zurück. Der Chemiker Arthur Fox stellte erstmals fest, dass die Substanz PTC von manchen Menschen bitter wahrgenommen wird und für andere wiederum vollkommen geschmacklos erscheint. PROP ist geruchsneutraler und weniger giftig (aufgrund des Schwefelgehalts) als PTC und ersetzt seit 1963 den Bitterstoff.

Genetische Disposition des PROP-Taster-Status

Die Sensibilität für die Bittersubstanzen PROP und PTC ist genetisch bedingt und wird hauptsächlich durch das Gen für Rezeptor TAS2R-38 bestimmt. Je nach Wahrnehmungsschwelle und der Intensität der empfundenen Wahrnehmung bei höheren Konzentrationen, kann man zwischen Non-Taster (Nichtschmecker), Medium-Taster (Normalschmeckern) und Super-Taster (Superschmeckern) unterscheiden. Zusammengefasst werden diese in der Literatur unter PROP-Taster (70% der Bevölkerung) und Non-Taster (30%). Hinzu kommt, dass die PROP-Taster eine höhere Dichte an pilzförmigen Papillen auf der Zunge besitzen. Diese sind sowohl von Fasern der Geschmacksnerven als auch von Trigeminus- Nervenfasern versorgt. Durch die höhere Dichte dieser Papillen können Super-Taster Textur, Schärfe und Geschmack deutlich besser wahrnehmen als Medium-Taster oder Non-Taster. Häufig sind Frauen eher Super-Taster als Männer, da sie mehr Geschmacksknospen und damit einhergehend pilzförmige Papillen besitzen. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass sie eher dazu neigen, süße Lebensmittel zu sich zu nehmen, um z.B. den Bitterstoff in Lebensmitteln und Getränken zu neutralisieren. Des Weiteren wird ein Zusammenhang zwischen dem Taster-Status und dem Alter vermutet. So ist anzunehmen, dass die Schwelle für die PROP-Geschmackswahrnehmung mit höherem Alter zunimmt, man also weniger bitter schmeckt. Die Intensitätswahrnehmung von PROP wird also im Laufe der Zeit weniger, da sich die Anzahl und Dichte der Geschmacksknospen und Zungenpapillen mit dem Alter verringern.

Feststellung des PROP-Verkosterstatus

Es gibt verschiedene Methoden PROP-Taster und Non-Taster zu klassifizieren. Grundsätzlich sind die Schwellenwertmethoden, v.a die etablierte Supratreshold-Methode (siehe Abbildung 1) zur Phänotypisierung gängig. Intensitätsbewertungen sind zuverlässiger, um die Personen in Taster und Non-Taster zu unterscheiden. Die Probanden bewerten unter Verwendung einer 15-cm-Linienskala mittels Größenschätzung die fünf Suprathreshold-Konzentrationen von PROP und Natriumchlorid (NaCl). NaCl wird als Referenzstandard für den Vergleich mit PROP verwendet. Zahlreiche Studien haben bestätigt, dass Non-Taster für NaCl eine höhere Intensitätsbewertung abgeben als für PROP. Medium-Taster geben ähnliche Intensitätsbewertungen für PROP und NaCl ab, wobei Super-Taster für PROP eine höhere Intensitätsbewertung abgeben als für NaCl. Zur Feststellung des PROP-Status, wird das NaCl:PROP-Verhältnis der Probanden bestimmt und daraus der Taster-Status geschlussfolgert. Der PROP-Taster-Status hat also einen Einfluss auf die hedonische Bewertung bestimmter Lebensmittel und deren Präferenz. Deshalb meiden PROP-Taster bittere Lebensmittel, aber auch scharfe Speisen. In verschiedenen Studien konnten signifikante Zusammenhänge zwischen den PROP-Taster-Status und der Präferenz gegenüber Kohl, Spinat, Grapefruitsaft, Kaffee und weitere festgestellt werden. Demnach ist anzunehmen, dass der PROP-Taster Status einen Einfluss auf die Lebensmittelpräferenzen hat, welche die (gesunde) Ernährung beeinflussen können. Allerdings sind die hier festgestellten Korrelation sehr gering und damit auch in ihrer praktischen Bedeutung kaum relevant. Der Grund warum vorherige Studien vermutlich Zusammenhänge zwischen dem PROP-Taster-Status und den Präferenzen gegenüber bitteren Lebensmitteln und Getränken herausfanden, liegt vermutlich darin, dass diese Studien ausschließlich hedonische Bewertungen und sensorische Wahrnehmung von bitteren Lebensmitteln im Labor untersuchten. Catanzaro et al. 2013 hingegen, wertet ausschließlich Selbstberichte über Lebensmittelpräferenzen in Bezug zum festgestellten PROP-Taster-Status aus. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass Ernährungspräferenzen eher von vielen verschiedenen Faktoren geprägt werden als nur von der genetischen PROP-Disposition. Kultur und Lernen haben zur Folge, dass eine Vertrautheit und Vorliebe für Lebensmittel entwickelt wird, die durch die PROP-Sensibilität nicht vorhergesagt werden kann. Demzufolge hat der PROP-Taster Status einen geringen Einfluss auf die Ernährung, welcher aber im Vergleich zu den äußeren Faktoren vernachlässigt werden kann.

Fazit

Schlussfolgernd spielen andere Faktoren eine durchaus größere Rolle als die genetische Disposition der Geschmacksknospen auf der Zunge. Viel entscheidender ist die Auswahl der Lebensmittel, welche man tagtäglich gemeinsam mit anderen zu sich nimmt und wie stark wir uns somit an den Geschmack und die Bitterstoffe gewöhnt haben.

Übersicht bittere Lebensmittel

 

Wer kennt es nicht? Eigentlich möchte man schon lange mehr Sport treiben, eine gesündere Ernährung umsetzen oder im Idealfall beides durchziehen. Doch irgendwie will es nicht funktionieren - hier ein bisschen Kuchen im Büro, der Grillabend mit Freunden, der stressige Tag und dann regnet es auch noch - also bleibt man lieber zuhause, denn sonst wird man noch krank. Deshalb im Folgenden fünf Motivationstipps, damit man die Motivation (wieder)findet und die Ziele endlich erreicht werden! #fromdreamtosuccess Der häufige Grund des Scheiterns Und woran liegt es, dass die meisten Pläne scheitern? Die meisten wollen

Trotz der erhöhten Gesundheits- und Nachhaltigkeitsmotive in der Ernährung ist weiterhin der Geschmack von Lebensmitteln konsumentscheidend. Es handelt es sich heutzutage vermehrt um genussorientierte Konsumenten, die zugleich aufgeklärter, anspruchsvoller und kritischer gegenüber bestimmten Produkteigenschaften sind. Für viele gehört der Geschmack zu einer der wesentlichen Produkteigenschaften, die mit der Qualität des Produktes verbunden sind. Zudem positionieren sich Konsumenten immer stärker gegenüber Eigenschaften wie Gesundheit, Geschmack und Nachhaltigkeit, weshalb auch die klare Produktpositionierung im Markt deutlich zunimmt. Allerdings ist die Umstellung zu einer anderen Ernährungsform häufig geprägt von einem Ablehnungsverhalten gegenüber neuen Produkten. Dieses Verhalten wird „Food Neophobia“ genannt. Folglich hat die Gewöhnung an ein Produkt einen relevanten Einfluss auf dessen Konsum. Die Gewohnheit ein bestimmtes Produkt zu konsumieren, wird unter anderem von dem Geschmack beeinflusst. Die Gewöhnung und der Gefallen an dem Geschmack beeinflussen die Motivation, ein Lebensmittel zu verzehren, deutlich.

Geschmack und das Essverhalten

Aber wie beeinflusst das Geschmacksempfinden und die Gewöhnung unser Ess- und Konsumverhalten? Und warum kann man sich an Geschmack gewöhnen? Geschmäcker sind verschieden – das wissen wir alle. Oft resultiert daraus ein unterschiedliches Essverhalten. Doch woran liegt das? Wir Menschen haben genetisch bedingt eine unterschiedliche Anzahl und Ausprägung an Geschmacksknospen auf der Zunge. Das hat zur Folge, dass wir bestimmte Lebensmittel unterschiedlich schmecken. Für manche wirkt das Gemüse bitterer als für andere und der Nachtisch ist für den einen viel zu süß, während der andere noch etwas Zucker obendrauf streuen könnte. Gerade bitterer und süßer Geschmack bilden hier zwei gegensätzliche Pole. Während bitter eher als aversiv wahrgenommen wird, bestehen vor allem für süße (aber auch salzige) Lebensmittel Präferenzen.

Die Genetik

Aber nicht nur die Genetik spielt hierbei eine Rolle, sondern auch unsere Lebens- und Ernährungsweise. Wir haben uns vor allem an den Geschmack der Lebensmittel gewöhnt, die wir schon seit jungen Jahren regelmäßig verzehren. Das bedeutet, dass neben der Anzahl der Geschmacksknospen auch äußere Faktoren einen Einfluss haben. Die Geschmacksknospen können sich mit der Zeit verändern – an der Anzahl abnehmen und/ oder mehr oder weniger empfindlich werden. Je öfter wir zum Beispiel Bitterstoffe zu uns nehmen, desto mehr gewöhnen wir uns an den Geschmack und unsere Geschmacksknospen sind weniger empfindlich gegenüber dem bitteren Reiz. Deshalb schmeckt Spinat manchen Kindern auch nicht sonderlich gut, da sie die enthaltenen Bitterstoffe verstärkt wahrnehmen. Erst nach einiger Zeit und häufigeren Darstellung des Reizes – z.B. durch den regelmäßigen Verzehr eines bestimmten Lebensmittels – gewöhnen sich auch die Geschmacksrezeptoren der Zunge an die Bitterstoffe und uns schmeckt auf einmal das Gemüse, der Kaffee oder das Bier. Dies nennt man dann den „erworbenen Geschmack“. Dieser Effekt wird in einem anderen Artikel nochmal näher beschrieben und erläutert.

Wie lange dauert die Gewöhnung?

Wie schnell oder langsam wir uns an einen neuen Geschmack gewöhnen, ist individuell – so wie auch die Anzahl und Empfindsamkeit unserer Geschmacksrezeptoren auf der Zunge. Fakt ist, dass bei einer häufigen und regelmäßigen Darstellung eines Geschmackreizes, die Gewöhnung an diesen zunimmt und damit auch die Präferenz für diesen Geschmackreiz. Präferenzen für einen Geschmack sind kein starres System, sondern flexibel und wir können uns an einen Geschmack gewöhnen, uns aber auch entwöhnen. Wichtig ist zu wissen, dass wir uns an die regelmäßig verzehrten Lebensmittel gewöhnen und diese deshalb dann auch präferieren. Demnach gebt Euch doch ein bisschen Zeit für die Gewöhnung an einen neuen Geschmack und verteufelt nicht sofort das eine oder andere Lebensmittel. Geschmäcker sind verschieden – ja, und eine wesentliche Rolle wird weiterhin die individuelle genetische Veranlagung der Geschmacksknospen auf der Zunge spielen. Doch wie bereits erwähnt: Geschmack ist flexibel, so auch die Anzahl der Geschmacksknospen.

Fazit

Wie beim Sport heißt es also auch beim Ausprobieren neuer Lebensmittel: am Ball bleiben und nicht aufgeben! Alles ist Gewohnheit und vieles braucht Zeit. Je mehr Ihr Dinge in Euren Alltag integriert, desto mehr werden sie zu Eurem Alltag. In diesem Sinne: Guten Appetit!